«Neues Steuergesetz allein macht Standort nicht besser»
Beitrag im Vaterland, 2014
Dreieinhalb Jahre nach der Einführung des neuen Steuergesetzes wurde bei einem Symposium der IFA Liechtenstein über dessen Wirksamkeit und die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts diskutiert. Thomas Hosp betonte die Notwendigkeit der Gesetzesanpassung, kritisierte jedoch fehlende Rechtssicherheit. Rainer Marxer bestätigte zusätzliche Einnahmen durch straffreie Selbstanzeigen. Erbprinz Alois forderte ein stärkeres Auftreten Liechtensteins im internationalen Kontext.
Neben Steuerthemen wurden auch Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Platzmangel und restriktive Gewerbegesetze thematisiert. Patrick Kranz forderte Lockerungen und betonte die Wichtigkeit eines Doppelbesteuerungsabkommens mit der Schweiz. Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer betonte konkrete Maßnahmen statt ständiger Strategien und die Notwendigkeit politisch-ökonomischer Zusammenarbeit. Marco Felder hob die Bedeutung kleiner Maßnahmen für die Standortattraktivität hervor, während verschiedene Panelteilnehmer Lösungen für Ressourcenprobleme und eine effizientere Wirtschaftsförderung vorschlugen.
Themen in der Publikation
- Evaluierung des neuen Steuergesetzes
- Standortattraktivität
- Rechtssicherheit
- Selbstanzeige und Staatseinnahmen
- Internationaler Kontext und Doppelbesteuerungsabkommen
- Fachkräftemangel und Wohnraum
- Wirtschaftsförderung und Bürokratie
- Ressourcen- und Infrastrukturprobleme
- Konkrete Maßnahmen und Strategien
- Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft
- Gewerbegesetz
- Kleinere Maßnahmen