«Liechtenstein hat viel zu verlieren»

Liechtenstein steht vor großen Herausforderungen durch das veränderte internationale Steuerumfeld. Multinationale Konzerne wie Apple und Starbucks nutzen Schlupflöcher, um Steuern zu vermeiden, was durch die Finanzkrise stärker unter Druck gerät. Die OECD und die EU führen die Bemühungen an, diese Praktiken zu bekämpfen. Länder wie Deutschland setzen Hochsteuerländer unter Druck, was Niedrigsteuerländer wie die Schweiz und Liechtenstein betrifft. Professor Michael Lang warnt, dass diese Staaten ihre Steuerpraktiken überdenken müssen, um nicht auf schwarze Listen zu geraten. Liechtenstein ist bisher unzureichend vorbereitet und könnte erheblichen Schaden erleiden, sollte es die Entwicklungen ignorieren. Eine internationale Harmonisierung der Steuergesetze könnte Liechtenstein zwingen, seine Unternehmenssteuersätze zu erhöhen, was das Land wirtschaftlich stark treffen könnte.

Themen in der Publikation

• Internationale Steuervermeidung
• Reaktionen und Maßnahmen
• Auswirkungen auf Niedrigsteuerländer
• Warnungen und Empfehlungen
• Aktueller Stand und Zukunftsaussichten