«OECD-Steuerprojekt hat international tätige Unternehmen im Griff»
Dr. Marco Felder und Norbert Raschle, Wirtschaftregional, 2017
Seit zweieinhalb Jahren besteht das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China, doch die erhofften Erfolge sind noch nicht sichtbar. Branchenvertreter sind dennoch optimistisch und betonen, dass es noch Zeit brauche, bis das Abkommen seine volle Wirkung entfalten könne. Die Umsetzung gestaltet sich schwierig, unter anderem wegen der Anpassung der Arbeitsweisen von 50.000 chinesischen Zollbeamten. Das Abkommen, welches als Paradeprojekt von Johann Schneider-Ammann gilt, soll in den nächsten Jahren 95 Prozent des Exportvolumens zollfrei machen. Obwohl die Exporte nach China seit 2010 um 27 Prozent gewachsen sind, verläuft das Wachstum langsamer als ohne Abkommen. Experten wie Ivo Zimmermann von Swissmem und Marcel Sennhauser von Scienceindustries sehen dennoch positive Entwicklungen und betonen die langfristigen Vorteile und die Notwendigkeit, bürokratische Hürden zu überwinden.
Themen in der Publikation
- Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China
- Handelsbeziehungen Schweiz-China
- Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Freihandelsabkommens
- Wirtschaftliche Auswirkungen und Analysen
- Langfristige Perspektiven des Abkommens
- Steuerprojekt BEPS der OECD
- Verrechnungspreisdokumentation und Country-by-Country-Reporting (CbC)
- Veranstaltungen und Fachsymposien