«Von Mifid über Emir und Fatca bis hin zum AIA»

Beim Finanzapéro von PricewaterhouseCoopers in Vaduz wurden internationale Herausforderungen für den Finanzplatz Liechtenstein thematisiert. Adrian Bissegger erläuterte die EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid II, die bis 2017 den Anlegerschutz und die Marktintegration stärken soll und Auswirkungen auf Handelsstrategien haben wird. Mattias Fürstenberger beleuchtete die European Market Infrastructure Regulation (Emir) und deren Einfluss auf den Derivathandel. Marco Felder, ehemaliger Leiter der Liechtensteiner Steuerverwaltung, sprach über den automatischen Informationsaustausch (AIA) und betonte die Bedeutung von Fatca als Vorreiter. Fatca, das 2014 in Kraft treten soll, erfasst US-Kundendaten umfassend und dient als Katalysator für den AIA in der EU. Felder riet zur Registrierung auf dem IRS-Portal bis April, um Unsicherheiten zu vermeiden. Er stellte auch den OECD-Standard CRS vor, der ab 2016 den Informationsaustausch zwischen Intermediären und Steuerbehörden regeln soll.

Themen in der Publikation

• Internationale Finanzregulierungen
• Mifid II
• Emir
• Fatca
• Automatischer Informationsaustausch (AIA)
• OECD Common Reporting Standard (CRS)